Bei der letzten «TagesWoche Mittendrin»-Veranstaltung «Stadt der Zukunft | Zukunft der Stadt» haben wir zahlreiche Ideen gesammelt. Ergänzen Sie, was fehlt!
Wir waren beeindruckt von der Vielzahl von Ideen und Kritikpunkten, die bei der «TagesWoche Mittendrin»-Veranstaltung «Stadt der Zukunft | Zukunft der Stadt» am letzten Donnerstag gesammelt wurden. Einige wollen wir hier vorstellen.
Baselland sollte mehr berücksichtigt werden
Mehrere Teilnehmer bemängelten, dass die TagesWoche sich auch bei der Stadtentwicklung zu sehr auf die Stadt Basel konzentriere, und den Kanton Baselland vernachlässige. Die Themen, die in der Region diskutiert werden, haben durchaus auch internationale Relevanz.
St. Johann
Wie häufig, wenn es um Stadtentwicklung geht, wurde auch am Donnerstag über Geschmack gestritten. Etwa bei den drei Neubauten rund um den Vogesenplatz beim Bahnhof St. Johann. Dabei zeigte sich auch, dass die kommenden Entwicklungen im nördlichen St. Johann für viele noch unklar sind. Und auch die «Zubetonisierung der Stadt», wie es eine Teilnehmerin formulierte, sorgte für Diskussionen. Mehrere Teilnehmer beklagten sich bei Peter Gautschi von der Stadtentwicklung über fehlende Grünflächen.
Hafen/Rheinhattan
Um die sozialen Auswirkungen der Stadtentwicklun ging es am Tisch zum Gebiet Rheinhattan/Hafen. Das Klybeck ist eines der dichtesten Quartiere der Stadt und ausserdem ist es einer der letzten Orte, wo es noch günstigen Wohnraum gibt. In diesem Zusammenhang wurde beispielsweise auch nach der Rolle von Wohngenossenschaften gefragt. Wäre es nicht auch die Aufgabe dieser Genossenschaften, sich für bezahlbare Wohnungen stark zu machen – beispielsweise durch den Ankauf von Liegenschaften im Quartier? Oder ist es im Gegenteil ein Missverständnis, Genossenschaftswohnungen mit günstigem Wohnraum gleichzusetzen?
Das Veranstaltungsformat kam gut an
Das Prinzip des «World Café», durch das wir uns zum Veranstaltungsaufbau inspirieren liessen, kam allgemein gut an. Es haben aber zwei Teilnehmer darauf hingewiesen, dass bei einem klassischen «World Café» die Fragen normalerweise vorher festgelegt werden (was wir nicht tun wollten, um die Diskussion nicht zu stark fest zu legen), und dass dies oft einen kanalisierenden und fokussierenden Effekt hat.
Stadtteilblogs müssen besser verschlagwortet werden
Ein weiterer Punkt, auf den wir hingewiesen wurden, war die schlechte Auffindbarkeit des Stadtteilblogs über Google.
Wenn Sie selbst noch weitere Vorschläge oder Kritik haben, dann können Sie diese gerne in den Kommentaren zu diesem Artikel oder als E-Mail an uns unter community@tageswoche.ch anbringen!