Stadt Lenzburg AG schafft Wohnplatz für 20 Asylsuchende

In der Stadt Lenzburg AG ist Wohnraum für rund 20 Asylsuchende geschaffen worden. Die Stadt stellt zwei eigene Wohnungen und die reformierte Kirchgemeinde eine Wohnung zur Verfügung. Bislang muss die Stadt dem Kanton eine Ersatzabgabe für die fehlenden Plätze bezahlen.

In der Stadt Lenzburg AG ist Wohnraum für rund 20 Asylsuchende geschaffen worden. Die Stadt stellt zwei eigene Wohnungen und die reformierte Kirchgemeinde eine Wohnung zur Verfügung. Bislang muss die Stadt dem Kanton eine Ersatzabgabe für die fehlenden Plätze bezahlen.

In einer Wohnung besteht Platz für eine fünfköpfige Familie, in der anderen Wohnung stehen Räume für sechs bis acht Personen zur Verfügung, wie die Stadtkanzlei am Mittwoch mitteilte. Die städtische Liegenschaft liegt an der Niederlenzstrasse,

Die ersten Asylsuchenden werden Ende September einziehen, nach dem das Stadtbauamt die zwingend erforderlichen Sanierungsarbeiten ausgeführt haben wird. Diese Wohnungen waren bislang in seltenen Fällen als Notunterkünfte genutzt worden, wie es weiter heisst.

Auch die reformierte Kirchgemeinde stellt eine Wohnung für eine Familie zur Verfügung. Gemäss Stadtkanzlei wird der Kantonale Sozialdienst (KSD) die Asylsuchenden auswählen und platzieren. Die Stadt übernimmt die Betreuung der Menschen und die administrativen Aufgaben.

Die Stadt hofft, dass sie künftig dem Kanton keine Ersatzabgabe mehr bezahlen muss, weil sie gemessen an der Einwohnerzahl zur wenig Unterkunftsplätze anbietet. Im vergangenen Jahr überwies die Stadt dem Kanton für die rund zehn fehlenden Plätze insgesamt 38’359 Franken.

Nächster Artikel