Stadt Olten fasst seine drei Museen an einem Standort zusammen

In der Stadt Olten werden das Historische Museum, das Naturmuseum und das Archäologische Museum des Kantons Solothurn unter einem Dach zusammengefasst. Die Stimmberechtigten haben einen Kredit von 5,9 Millionen Franken mit grosser Mehrheit gutgeheissen.

In der Stadt Olten werden das Historische Museum, das Naturmuseum und das Archäologische Museum des Kantons Solothurn unter einem Dach zusammengefasst. Die Stimmberechtigten haben einen Kredit von 5,9 Millionen Franken mit grosser Mehrheit gutgeheissen.

Die Vorlage nahm die Volkshürde mit 3940 Ja- gegen 856 Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 46.81 Prozent. Damit bestätigte das Volk den Entscheid des Stadtparlaments.

Drei drei sanierungsbedürftigen Museen sollen im geplanten Haus der Museen an der Konradstrasse 7 künftig je ein Stockwerk einnehmen. In einer zweiten Etappe soll das Kunstmuseum später ins bisherige Naturmuseum verlegt werden.

Parlament wird verkleinert

Das Stimmvolk hiess mehrere Teilrevisionen der Gemeindeordnung gut. So wird das Parlament von 50 auf 40 Mitglieder verkleinert. Der Entscheid fiel mit 3725 Ja- gegen 776 Nein-Stimmen.

Mit 3157 Ja- gegen 1058 Nein-Stimmen wurde beschlossen, dass die Zuteilung der Direktionen an die einzelnen Stadtratsmitglieder neu durch den Stadtrat und nicht mehr durch das Parlament erfolgen soll.

Die Stadt Olten schafft eine neue Finanzkommission. Künftig gibt es noch zwei ständige ausserparlamentarische Kommissionen. Diese Variante wurde mit 2493 Ja- gegen 1501 Nein-Stimmen angenommen. Diejenige Variante, die sieben ausserparlamentarischen Kommissionen vorsah, wurde mit 1804 Ja- gegen 2111 Nein-Stimmen abgelehnt.

Mit 3357 Ja- gegen 723 Nein-Stimmen wurden verschiedene Anpassungen der Gemeindeordnung an übergeordnetes Recht vorgenommen. Im weiteren beschlossen die Stimmberechtigten, das Reglement zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus abzuschaffen. Das Volk stimmte dem mit 2432 Ja- gegen 2171 Nein-Stimmen zu.

Die Stadt hatte vor über 50 Jahren einen Kredit von vier Millionen Franken für die Förderung genehmigt. Vor 28 Jahren wurde letztmals eine Auszahlung aus dem Fonds getätigt. Gegen den knappen Entscheid das Parlament, das Reglement zu streichen, war das Referendum ergriffen worden.

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