Stadt Solothurn: CVP muss je einen Sitz an SP und GLP abgeben

Bei den Gemeinderatswahlen in der Stadt Solothurn hat es keine grossen Sitzverschiebungen gegeben. Einzig die CVP verlor zwei ihrer sieben Parlamentssitze. Je einen dazu gewannen SP und Grünliberale.

Bei den Gemeinderatswahlen in der Stadt Solothurn hat es keine grossen Sitzverschiebungen gegeben. Einzig die CVP verlor zwei ihrer sieben Parlamentssitze. Je einen dazu gewannen SP und Grünliberale.

Die neue Sitzverteilung sieht folgendermassen aus: FDP 9 (-), SP 8 (+1), Grüne und Junge Grüne 5 (-), CVP 5 (-2), SVP 2 (-) und GLP 1 (+1). Die Stimmbeteiligung betrug 36,7 Prozent.

Die Grünliberalen schafften erstmals den Sprung in das 30-köpfige Solothurner Stadtparlament, und das ausgerechnet auf Kosten der Listenverbindungspartnerin CVP.

Mit 29,7 Prozent bleibt die FDP die wählerstärkste Partei. Sie gewann mit 0,1 Prozent leicht dazu. Gleich stark wuchs die SP, die neu auf 24,1 Prozent kommt. Die CVP büsste trotz des Verlustes von zwei Sitzen nur gerade 0,15 Prozent ein. Sie hatte aber weniger Glück bei der Verteilung des Restmandates, das an die SP ging.

Die Gemeinderatswahlen sind entscheidend für die Wahl des Stadtpräsidenten vom 9. Juni. Nationalrat Kurt Fluri (FDP), der seit 1993 in der Kantonshauptstadt regiert, stellt sich zur Wiederwahl. Ein Gegenkandidat ist noch nicht in Sicht. Die FDP stellt seit 1906 den Solothurner Stadtpräsidenten.

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