Stadtreinigung macht weitgehend Schluss mit Salz

Basel-Stadt stellt beim Winterdienst weitgehend auf Sole und Feuchtsalz um. Dazu braucht es aber noch mehr Fahrzeuge.

Hier wird Sole gespritzt.

(Bild: Jeremias Schulthess)

Basel-Stadt stellt beim Winterdienst weitgehend auf Sole und Feuchtsalz um. Dazu braucht es aber noch mehr Fahrzeuge.

Um Glatteis zu bekämpfen will die Stadt Basel künftig in erster Linie flüssige Salzsole sowie Feuchtsalz anstelle von Salz in fester Form einsetzen. Die Stadtreinigung will etappenweise entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge beschaffen.

Tests im vergangenen Winter mir vier Solefahrzeugen hätten gezeigt, dass die Wirkung auf der Fahrbahn mehrere Stunden, bei Velorouten mehrere Tage anhalte, schreibt die Regierung in einer am Freitag veröffentlichten Antwort auf einen Vorstoss aus dem Grossen Rat. Die vier Wischmaschinen waren im Rahmen einer Ersatzbeschaffung zusätzlich mit einem Soletank ausgerüstet worden.

Künftig sollen weitere Kombifahrzeuge beschafft werden. Wie viele ist indes noch nicht definiert, wie bei der Stadtreinigung zu erfahren war. Mit dem Weg über Ersatzbeschaffungen soll die Umstellung des Winterdiensts «ohne nennenswerte Mehrkosten» durchgeführt werden.

Sole wird im Gegensatz zum Salz schon vor einem Ereignis präventiv ausgebracht. Dadurch sollen teilweise Nachteinsätze für Mitarbeitende wegfallen, wie es weiter heisst. Zudem könne der Salzverbrauch reduziert werden, weil Sole feiner dosiert und durch Sprühen besser verteilt werde. Vereinzelt soll indes weiterhin Festsalz eingesetzt werden, etwa bei Eisregen.

Nächster Artikel