Der Ausstieg aus der Atomenergie ist nach Überzeugung von Swisspower technisch machbar und nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen finanzierbar. Dafür setzen die Stadtwerke auf Energieeffizienz, aber auch auf Erdgas und Fernwärme.
19 Vertreter der Swisspower Stadtwerke unterzeichneten im Juni den „Swisspower Masterplan 2050“. In diesem fassen sie ihre gemeinsame Vision zur Umsetzung der von Bundesrat und Parlament beschlossenen Energiewende zusammen, wie Swisspower am Montag mitteilte.
Swisspower setze sich für einen effizienteren Umgang mit Strom ein, aber auch für eine Gesamtsicht im Energiebereich: So sollen alle Energieträger, insbesondere auch Erdgas und Fernwärme, in eine nachhaltigere Energiezukunft einbezogen werden.
Ausstieg bis 2040
„Wenn wir die Kernenergie in der Schweiz bis 2035 oder 2040 ersetzen möchten, müssen wir sowohl bei der Energieeffizienz wie auch bei der Produktion von erneuerbaren Energien noch deutliche Anstrengungen unternehmen“, wird Hans-Kaspar Scherrer, Verwaltungsratspräsident der Swisspower Netzwerk AG, im Communiqué zitiert.
Bei der konkreten Umsetzung der Energiewende wollen die Stadtwerke eine aktive Rolle übernehmen, wie es weiter hiess. Swisspower will auf Lösungen hinarbeiten, die politisch mehrheitsfähig sind. Diese sollen die langfristig nachhaltige Versorgungssicherheit gewährleisten und den lokalen Gegebenheiten optimal angepasst sein.