Statt eines Rasens haben Verwaltungsmitarbeiter in Moskau offenbar Marihuana angepflanzt. Bei einer Razzia seien 230 Hanfplanzen entdeckt worden, erklärte die russische Drogenbekämpfungsbehörde am Freitag. Statt eines Rasens sei auf dem Platz im Süden der Hauptstadt „Gras“ gewachsen, hiess es in der Erklärung.
Einem Bericht der Zeitung „Rossiskaja Gaseta“ zufolge wurde die Hanfplantage in der Nähe der Metrostation Borrissowo gefunden. Demnach war die Schaffung einer Grünfläche von der Moskauer Stadtverwaltung in Auftrag gegeben worden.
Die Drogenbekämpfungsbehörde versucht nun nach eigenen Angaben, die Herkunft der Samen zu klären. Als verdächtig gelten neben den zuständigen Angestellten der Stadt auch mögliche Unbekannte, die heimlich Hanfsamen auf dem städtischen Rasen pflanzten.