Ständeratskommission sagt Nein zur Frischmilch in der Armee

Schweizer Soldaten sollen nicht unbedingt frische Milch zum Frühstück bekommen: Das Anliegen von Toni Brunner hatte in der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates keine Chance.

Sollen Schweizer Soldaten doch nicht zwingend immer frische Milch zum Frühstück erhalten? Die Motion für Frischmilch in der Armee hatte in der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates keine Chance. (Symbolbild) (Bild: sda)

Schweizer Soldaten sollen nicht unbedingt frische Milch zum Frühstück bekommen: Das Anliegen von Toni Brunner hatte in der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates keine Chance.

Die Motion fiel in der Kommission mit 10 zu 0 Stimmen bei einer Enthaltung durch, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten. Der St. Galler SVP-Nationalrat Brunner fordert, dass Soldaten künftig in der Regel Frischmilch statt Pulvermilch zum Frühstück erhalten. Der Nationalrat hatte die Motion angenommen.

Viele Armeeangehörige seien enttäuscht, wenn sie zum Frühstück statt frischer Schweizer Milch wässrige Pulvermilch versetzt mit Kakao erhielten, argumentierte Brunner im Nationalrat.

Verteidigungsminister Guy Parmelin wies vergeblich darauf hin, dass die Armeeangehörigen bereits heute frische Schweizer Milch erhielten, solange die Truppe stationär untergebracht sei. Nur während Übungen im Feld werde zuweilen Schokoladenmilchpulver abgegeben.

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