Der Schweizer Ruderer Nico Stahlberg steht auch beim Weltcup im polnischen Poznan auf dem Podest. Der Ostschweizer erreicht mit dem Skiff den 3. Rang.
Bei Schiebewind büsste der 25-Jährige trotz der sehr guten Zeit von 6:40,25 Minuten 9,51 Sekunden auf den Neuseeländer Robert Manson ein. Knapp vor Stahlberg glitt auch Angel Fournier Rodriguez, der zweifache Olympia-Teilnehmer aus Kuba, über die Ziellinie.
Stahlberg, Anfang Mai überraschender Weltcupsieger beim Saisonauftakt in Belgrad, verteidigte seine Weltcup-Führung erfolgreich. Der nächste Einsatz auf dieser Stufe steht am zweiten Juli-Wochenende auf dem Rotsee bei Luzern an.
«Die heutige Leistung hat für mich fast noch einen höheren Stellenwert als der Sieg beim Weltcup-Auftakt», sagte Stahlberg. «In Belgrad kannte mich als Einer-Ruderer noch keiner. Unter diesen Umständen kann ein solcher Erfolg mit einer Top-Vorbereitung und dem Überraschungsmoment auch mal gelingen. Aber nun habe ich bewiesen, dass Belgrad nicht bloss ein Überraschungs-Coup war», fügte er an.
Stahlberg ging das Rennen sehr schnell an, nach 500 Metern lag er sogar in Führung. Gleichwohl teilte der Schweizer seine Kräfte richtig ein. In der Endphase gab er noch genügend Schub, um den aufkommenden Deutschen Tim Ole Naske in Schach zu halten.