Im Gegensatz zur Vorwoche, als er in Dubai in der 1. Runde Damir Dzumhur unterlag, erlebt Stan Wawrinka in Indian Wells keine negative Überraschung. Der Romand besiegt Paolo Lorenzi 6:3, 6:4.
Mit sieben Punktgewinnen hintereinander und zwei Assen zum Abschluss beendete Stan Wawrinka (ATP 3) gegen den Italiener Paolo Lorenzi, mit 35 derzeit so gut klassiert wie noch nie vorher, den ersten diesjährigen Auftritt in der Oase Indian Wells durchaus beeindruckend. Von den Problemen der vergangenen Wochen war beim bald 32-jährigen Waadtländer nichts mehr zu sehen. Wawrinka bestritt in Kalifornien erst sein zweites Einzel in den letzten acht Wochen. Vor der Erstrundenniederlage in Dubai gegen Dzumhur hatte er wegen Knieproblemen auf das Turnier in Rotterdam verzichtet.
Unzufrieden war Wawrinka am Ende einzig mit der Effizienz. Zwar gelang «Stan the Man» zum 3:1 im ersten Satz das frühe Break. Auch wehrte Wawrinka später Lorenzis einzigen beiden Breakbälle beim Stand von 4:2 souverän ab. Im zweiten Satz schaffte Wawrinka aber erst mit der neunten Breakmöglichkeiten den entscheidenden Aufschlagdurchbuch zum 5:4.
In den Sechzehntelfinals trifft Wawrinka am Montag auf den 33-jährigen Deutschen Philipp Kohlschreiber (ATP 31), der gegen den Ukrainer Alexander Dolgopolow weiterkam, weil Dolgopolow beim Stand von 7:6, 1:1 in Führung liegend verletzt aufgeben musste. Gegen Kohlschreiber führt Wawrinka in den Direktbegegnungen mit 4:0 Siegen und 9:1 gewonnenen Sätzen.