Stan Wawrinka startet gegen Lukas Rosol

Lokalmatador Stan Wawrinka (ATP 9) trifft am Geneva Tennis Open in seinem ersten Spiel am Mittwochnachmittag auf den Tschechen Lukas Rosol (ATP 40).

Ab Mittwochnachmittag gilt es für Stan Wawrinka in Genf Ernst (Bild: SI)

Lokalmatador Stan Wawrinka (ATP 9) trifft am Geneva Tennis Open in seinem ersten Spiel am Mittwochnachmittag auf den Tschechen Lukas Rosol (ATP 40).

Rosol qualifizierte sich für die Achtelfinals mit einem 1:6, 7:6 (7:1), 7:5 in zwei Stunden und drei Minuten über den südkoreanischen Routinier Lu Yen-Hsun (ATP 64). Lu schlug sich achtbar. Der Asiate, der letzte Woche in der Heimat noch ein Challenger-Turnier auf Hartplatz bestritt, führte in seinem ersten Spiel auf einem Sandplatz seit einem Jahr nach einer guten halben Stunden mit 6:1, 2:0. Am Ende setzte sich aber der tschechische Favorit doch noch durch.

Hätte sich Rosol regulär für das Genfer Turnier angemeldet, wäre er als Nummer 4 gesetzt worden und hätte frühestens in den Halbfinals auf Wawrinka treffen können. So aber wird «Stan the man» schon beim ersten Auftritt in Genf stark gefordert: Der 29-jährige Rosol kann auf Sandplätzen sogar Turniere gewinnen. Vor zwei Jahren triumphierte er in Bukarest. Letzte Saison stand Rosol in Bukarest und am Stuttgarter Weissenhof jeweils im Final. Warum entschied sich Rosol im letzten Moment, via Qualifikationsturnier doch noch in Genf zu starten? Rosol: «Ich wollte spielen, weil ich weiss, dass die Plätze ausgezeichnet präpariert sind und mir liegen.» Rosol spielte 2011 und 2012 als Interclub-Akteur der Equipe von Cologny im Parc des Eaux-Vives.

Im Schlagerspiel des Dienstags besiegte der US-Open-Champion Marin Cilic (ATP 10) den 17-jährigen Junioren-Weltmeister Andrej Rublew nach einem abgewehrten Matchball im Tiebreak in 101 Minuten mit 4:6, 7:6 (9:7), 6:1. Der Kroate bestreitet in Genf erst sein sechstes Turnier nach einer Schulteroperation. Zum zweiten Mal nach Monte Carlo (Siege gegen Florian Mayer und Jo-Wilfried Tsonga) erreichte Cilic die Viertelfinals. Rublew (ATP 229) hingegen lieferte trotz der Niederlage einen weiteren Beweis für sein grosses Potenzial. Seit Rafael Nadal vor zwölf Jahren überstand kein Junior mehr wie Rublew an fünf ATP-Turnieren hintereinander mindestens eine Runde.

Ausserdem schieden in Genf die beiden ehemaligen Weltranglistenachten Janko Tipsarevic und Michail Juschni aus. Tipsarevic, der vor einem Monat wie Cilic ein Comeback nach langer Verletzungspause (Fuss) gegeben hat, holte gegen den Usbeken Dennis Istomin bloss zwei Games (0:6, 2:6). Juschni unterlag dem Kolumbianer Santiago Giraldo 4:6, 4:6.

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