Standing Ovation mit Ivan Ergic – im Pathé-Kino

Eine Standing Ovation mit Ivan Ergic ist nicht ungewöhnlich. Diesmal stand Ergic auf der Seite jener, die zujubelten. Die Freude galt in den Pathé-Kinos der serbisch-schweizerischen Koproduktion «Withering», einem schwarzhumorigen Balkan-Blues, der demnächst in den Pathé-Kinos anläuft. Noch vor nicht allzu langer Zeit jubelte man ihm im Joggeli zu. Am Freitagabend gab es wieder eine […]

Eine Standing Ovation mit Ivan Ergic ist nicht ungewöhnlich. Diesmal stand Ergic auf der Seite jener, die zujubelten. Die Freude galt in den Pathé-Kinos der serbisch-schweizerischen Koproduktion «Withering», einem schwarzhumorigen Balkan-Blues, der demnächst in den Pathé-Kinos anläuft.

Noch vor nicht allzu langer Zeit jubelte man ihm im Joggeli zu. Am Freitagabend gab es wieder eine Standing Ovation. Diesmal stand Ergic auf der Seite der Jubelnden. Die Freude galt in den Pathé-Kinos der serbisch-schweizerischen Koproduktion «Withering», einem schwarzhumorigen Balkan-Blues. Hansjörg Betschart traf ihn bei der Vorpremière von «Withering».

Ivan Ergic, ich habe eben gesehen, wie Ihnen als Zuschauer das Herz aufging. In «Withering» wird die Geschichte von Janko erzählt, der das Land seines Vaters in Serbien verkauft, um ein neues Leben im Ausland anzufangen. Wie hat der Film Sie berührt?

Der Film ist wirklich toll. Und ihn hier in Basel erleben zu dürfen, ist für mich einfach grossartig. Zumal ich mit den Machern auch befreundet bin. Branislav Trifunovic, der Produzent und Hauptdarsteller ist ein guter Freund von mir.

Sie leben zwischen Basel und Belgrad?

Ich versuche in Belgrad etwas aufzubauen, kulturell, und da ist auch Branislav dabei. Wir wollen eine Art Kulturzentrum aufbauen. Da bin ich zur Zeit engagiert. Theater soll da einen grossen Raum einnehmen. Wir sind in den Vorbereitungen. Heute freue ich mich in Basel zu sein.

Sie schreiben selber auch. Keine Lieder aber Lyrik. Im Film nehmen die Lieder einen grossen Raum ein. Worum geht es?

Wie immer, auch in der Lyrik, geht es um Liebe. Es ist eine wehmütige Sache, voller verlorener Hoffnungen, Verlassenheit. Das ist sehr typisch für diese ländlichen Gegenden. Ich mag das sehr. Wenn ich auch selber nie dort leben möchte …  

Sie haben dennoch ihren Freunden auch geholfen, diesen Film dort draussen zu produzieren. Was hat sie dazu bewegt?

Der Film ist hervorragend komponiert. Ich werde gefühlsmässig mitgerissen und was mir am meisten gefällt ist der schwarze Humor. Er ist sehr typisch für Serbien. Er blitzt immer wieder auf. Das ist wirklich hervorragend gelungen. Boris Isakovic, der neben Branislav mitspielt  ist einer unserer besten Schauspieler in Belgrad. Ich habe ihn auf der Bühne schon grossartig gesehen. Wir haben eine tolle Szene in Belgrad. Aber in diesem Film ist er einfach eine Wucht.

Der Film läuft demnächst in den Pathé-Kinos

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