Das Experiment mit dem freiwilligen Eintrittspreis für die Themenausstellung «Geld» endet für das Stapferhaus Lenzburg nicht im finanziellen Debakel. Die Besucher haben im Durchschnitt 16 Franken bezahlt – nur 3 Franken weniger als für frühere Schauen verlangt wurde.
Seit der Eröffnung der Schau mit dem Titel «Geld. Jenseits von Gut und Böse» Ende 2014 wurden mehr als 75’000 Besucherinnen und Besucher gezählt, wie das Stapferhaus am Mittwoch mitteilte.
Als Besonderheit bestimmten die Besucher ihren Eintrittspreis am Ende der Ausstellung jeweils selbst. Sie konnten so viel bezahlen, wie ihnen die Themenschau wert war. Der Mindestpreis war auf sechs Franken festgelegt.
Männer und Zürcher bezahlen mehr
Die Auswertung der entrichteten Eintrittspreise ergab, dass die Männer im Durchschnitt 57 Rappen mehr bezahlten als die Frauen, die einen Anteil von 57 Prozent ausmachten.
Das Stapferhaus ermittelte einen weiteren statistischen Durchschnittswert: Besucher aus dem Kanton Zürich bezahlten unter dem Strich 1,60 Franken mehr als Besucher aus dem Aargau.
Grosszügig waren auch Besucher aus den Kantonen Solothurn und Luzern sowie den übrigen Kantonen der Zentralschweiz: Sie gaben 80 Rappen mehr als der Durchschnitt. Die Themenausstellung schliesst am 25. Juni.