So gut ist Hollywood die Geheimhaltung noch nie gelungen: Der nächste «Star Wars»-Film hat am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles Premiere und selbst nur Stunden vorher ist noch kaum etwas über den Inhalt von «The Force Awakens» bekannt.
Mit militärisch anmutender Geheimniskrämerei und der Drohung mit harten Vertragsstrafen gegen alle, die schon etwas wissen, ist es Disney gelungen, bis zuletzt die Spannung zu halten. Einige Experten sind allerdings der Ansicht, dass die Erwartungen dadurch höher sind, als selbst der beste Film der Welt sie erfüllen kann. An diesem Donnerstag kommt «Star Wars VII» in die Deutschschweizer Kinos.
Klar ist, dass einige der alten Garde wieder mit dabei sind, wie etwa Carrie Fisher (Leia), Harrison Ford (Han Solo) und Mark Hamill (Luke Skywalker). Und einige neue Stars, etwa Lupita Nyong’o (Maz Kanata). Klar ist auch, dass es neue Gesichter geben wird, die noch keine Stars sind, wie Daisy Ridley (Rey) und Adam Driver (Kylo Ren).
Und der siebte wird der erste «Star Wars»-Film ohne George Lucas sein. Der Schöpfer der Sternenwelt hatte sein Imperium vor drei Jahren an Disney verkauft. Regie führte jetzt J. J. Abrams («Star Trek Into Darkness»).
In New York laufen einige Fans seit Tagen in Filmkostümen herum. In Los Angeles campieren manche vor dem Premierenkino – ohne eine Chance zu haben bei der Gala für geladene Gäste. Nur in Texas wurde die Vorfreude bei einem Schüler getrübt: Der Junge hatte ein «Star Wars»-T-Shirt getragen und genau das wurde in der Schule verboten. Der auf dem Hemd abgebildete Storm Trooper hat ein Lasergewehr gehalten – und die Abbildung von Waffen sei an der Schule untersagt.