Starbucks breitet sich unaufhaltsam aus – Europa macht Probleme

Die US-Kaffeehauskette Starbucks legt weiterhin kräftig zu. Im zweiten Geschäftsquartal stieg der Umsatz auch dank vieler neuer Läden um 15 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. Von Januar bis März kamen 176 Filialen hinzu, darunter der erste Ableger in Norwegen.

Starbucks-Mitarbeiterin (Archivbild) (Bild: sda)

Die US-Kaffeehauskette Starbucks legt weiterhin kräftig zu. Im zweiten Geschäftsquartal stieg der Umsatz auch dank vieler neuer Läden um 15 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. Von Januar bis März kamen 176 Filialen hinzu, darunter der erste Ableger in Norwegen.

Der Ausbau des Filialnetzes rechnete sich letztlich: Der Gewinn stieg um 19 Prozent auf unterm Strich 310 Millionen Dollar. Angesichts des guten Laufs kündigte Finanzchef Troy Alstead am Donnerstag an, mehr neue Filialen als geplant eröffnen zu wollen.

Statt 800 sollen es nun 1000 in diesem Jahr werden. „Ich könnte nicht begeisterter oder optimistischer sein über die Zukunft unseres Unternehmens“, erklärte Firmenchef Howard Schultz. In der Region Europa, Naher Osten, Russland und Afrika verlor Starbucks operativ allerdings annähernd 6 Millionen Dollar.

Das US-Unternehmen begründete das schlechte Abschneiden mit der Wirtschaftskrise und hohen Investitionen. Dennoch hält Starbucks an seinem Plan fest, auch hier 100 neue Läden zu eröffnen. Der Konzern hofft, dass die Region aufs Gesamtjahr gesehen Gewinn abwirft. Der Aktienkurs fiel nachbörslich um 5 Prozent.

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