Der Internationale Sportgerichtshof hebt die vierjährige Sperre gegen Vanessa-Mae durch die FIS auf. Der CAS spricht die 36-jährige Stargeigerin vom Vorwurf der Manipulation frei.
Mae war 2014 an den Olympischen Spielen in Sotschi im Riesenslalom für Thailand unter dem Namen ihres Vaters als Vanessa Vanakorn gestartet und mit 50,1 Sekunden Rückstand auf Olympiasiegerin Tina Maze aus Slowenien als 67. und letzte Teilnehmerin gewertet worden.
Qualifiziert hatte sie sich bei letzter Gelegenheit an Rennen in Slowenien. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) sah es als erwiesen an, dass «in der Organisation und im Management der vier Wettkämpfe im Januar 2014 zahlreiche Irregularitäten vorkamen». Er kam indes zum Schluss, dass es keine Beweise gebe, dass Vanessa-Mae direkt involviert gewesen sei. Dennoch teilte der CAS mit, dass die Musikerin wegen der fehlerbehafteten Rennen in Slowenien an den Olympischen Spielen nicht hätte starten dürfen.