Nach Stan Wawrinka stösst auch Roger Federer am US Open in Flushing Meadows in die 3. Runde vor. Der Baselbieter zeigt beim 6:1, 6:2, 6:1 gegen den Belgier Steve Darcis eine ausgezeichnete Leistung.
Nach 80 Minuten war der Spass für Federer und die Zuschauer im Arthur-Ashe-Stadion bereits vorbei. Der 34-jährige Baselbieter zeigte bei seinem ersten Auftritt in der New Yorker Nacht wie bereits in der Startrunde gegen Leonardo Mayer eine überzeugende Leistung und zog auch bei seiner 16. US-Open-Teilnahme in die 3. Runde ein. Weniger Freude an der Veranstaltung dürfte Steve Darcis (ATP 66) gehabt haben. Der 31-Jährige aus Lüttich kassierte beim ersten Aufeinandertreffen der Karriere mit dem fünffachen US-Open-Sieger eine Lektion und war absolut chancenlos.
Federer zeigte sich in bester Spiellaune und demonstrierte sein immenses Repertoire an Schlägen. Ob mit der Vorhand, dem Aufschlag, am Netz oder mit der Rückhand, die Weltnummer 2 schlug Winner um Winner und verzückte damit das Publikum. 46:8 lautete am Ende das Verhältnis der Gewinnschläge zugunsten Federers, der nur einen einzigen Breakball zu Beginn des dritten Satzes abzuwehren brauchte. Er selbst nutzte sieben seiner 19 Chancen zum Servicedurchbruch.
Der Erfolg gegen Darcis war Federers 74. Einzelsieg am US Open, womit er Ivan Lendl übertraf. Nur Jimmy Connors und Andre Agassi haben mehr Siege in Flushing Meadows gefeiert. In der 3. Runde trifft der Schweizer am Samstag auf den Deutschen Philipp Kohlschreiber (ATP 29), der sich gegen Lukas Rosol (Tsch) ebenfalls glatt in drei Sätzen durchsetzte. Der Baselbieter hat alle neun bisherigen Duelle mit Kohlschreiber gewonnen.