Starker Franken heizt den Schweizer Autohändlern ein

Der starke Franken und die damit gesunkenen Preise für Neuwagen haben den Autoverkauf in der ersten Jahreshälfte tüchtig angeheizt. In den ersten sechs Monaten wurden 161’798 Personenwagen immatrikuliert, 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Marke Ssangyong gehört noch nicht zu den Verkaufsschlagern in der Schweiz: Seit Januar wurden aber immerhin schon 377 Fahrzeuge des hierzulande weitgehend unbekannten Herstellers aus Südkorea verkauft. Im Bild das Model XLV, das 2014 am Genfer Automobilsalon präsentiert wurde. (Bild: sda)

Der starke Franken und die damit gesunkenen Preise für Neuwagen haben den Autoverkauf in der ersten Jahreshälfte tüchtig angeheizt. In den ersten sechs Monaten wurden 161’798 Personenwagen immatrikuliert, 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im Juni sind mit 33’119 Fahrzeugen sogar 18,6 Prozent mehr Autos verkauft worden. Dies geht aus den Neuzulassungszahlen hervor, welche der Verband Auto-Schweiz am Freitag veröffentlicht hat.

Der Branchenverband nennt in seiner Mitteilung aber auch die Kehrseite der Medaille: Die Verkaufserlöse der Importeure und Händler seien durch die raschen Preisanpassungen nachhaltig gesunken. Die Händler müssen also mehr Autos verkaufen, um auf den gleichen Ertrag wie bisher zu kommen.

«Die Automobilbranche in der Schweiz muss derzeit grosse Anstrengungen unternehmen, um mit dem gesunkenen Preisniveau zurecht zu kommen», wird Verbandspräsident François Launaz zitiert. Würde die momentane Situation anhalten, seien aufgrund der schlechteren Ertragssituation zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet, so Launaz weiter.

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