Ein schweres Erdbeben hat am Montag in der indonesischen Hauptstadt Jakarta zahlreiche Hochhäuser zum Schwanken gebracht, aber offenbar keine schweren Schäden angerichtet. Auch Berichte über Tote oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte das Beben eine Stärke von 5,9, das Epizentrum lag rund 170 Kilometer von Jakarta entfernt in einer Tiefe von 67 Kilometern unter dem Meeresboden des Indischen Ozeans. Die indonesischen Behörden hatten dem Erdbeben in einer vorläufigen Messung eine Stärke von 6,1 gegeben. Die Gefahr eines Tsunamis bestand den Angaben zufolge nicht.
In den Hochhäusern der Neun-Millionen-Einwohner-Stadt Jakarta war das Beben nach Angaben von dortigen Büroangestellten rund zehn Sekunden lang zu spüren. Auch die Bewohner kleinerer Wohnhäuser der Hauptstadt fühlten die Erschütterungen.
Indonesien liegt im pazifischen „Feuerring“ mit zahlreichen Vulkanen, in dem Verschiebungen von Erdplatten immer wieder zu Erschütterungen führen, allerdings sind sie nur selten bis nach Jakarta zu spüren.