Starkes Gewitter kappt Strom und füllt Keller in Nordwestschweiz

Ein starkes Gewitter hat am Dienstagnachmittag in der Nordwestschweiz mancherorts den Strom unterbrochen, Keller gefüllt, Blitzschäden verursacht und den Strassenverkehr behindert. In Basel wurden zwei Arbeiter zeitweise vom eingedolten Birsig eingeschlossen, als dieser anschwoll.

Ein starkes Gewitter hat am Dienstagnachmittag in der Nordwestschweiz mancherorts den Strom unterbrochen, Keller gefüllt, Blitzschäden verursacht und den Strassenverkehr behindert. In Basel wurden zwei Arbeiter zeitweise vom eingedolten Birsig eingeschlossen, als dieser anschwoll.

Die Baselbieter Polizei zählte 40 Notrufe aus diversen Gemeinden insbesondere aus dem Laufental. In Brislach beschädigte ein umgestürzter Baum eine Stromleitung. Auch im angrenzenden Schwarzbubendland fiel der Strom aus: 2130 Kunden waren eine halbe Stunde ohne Saft, wie die Elektra Birseck Münchenstein mitteilte.

Auch im Oberbaselbiet tobte das Gewitter; so schlug ein Blitz in Sissach in ein Cheminée ein und richtete grösseren Schaden an. Neben zahlreichen überschwemmten Kellern wurden auch Fehlalarme von Alarmanlagen gemeldet. Die grossen Regenmengen hatten schon vor dem Mittag das Fahren auf der A2 beim Belchentunnel zeitweise schwierig gemacht.

In Basel waren zwei Männer im Birsigtunnel mit Arbeiten beschäftigt, als der Bachpegel wegen des Gewitters sehr rasch anstieg. Die beiden kamen nicht mehr rechtzeitig hinaus, konnten sich aber im Tunnel in Sicherheit bringen. Nach etwa einer Stunde konnte die Feuerwehr sie bei gesunkenem Bachpegel bergen. – Von Verletzten ist nichts bekannt.

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