Starkes Signal des Leaders

Der souveräne Leader Genève-Servette setzt sich 5:1 gegen Fribourg durch und bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen.

Weber, Bezina, Almond und Fata (v.l.n.r.) feiern den Heimsieg (Bild: Si)

Der souveräne Leader Genève-Servette setzt sich 5:1 gegen Fribourg durch und bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen.

Servette erhöhte in einem intensiven und lange Zeit spannenden Spitzenkampf nach einem diskreten Startabschnitt (1:1) das Tempo. Das 2:1 in der 26. Minute war die Belohnung für die Steigerung; Goran Bezina erzielte mit einem Shorthander (aber bei angezeigter Strafe gegen Fribourg) den verdienten Führungstreffer. Die zwei Tore zu Beginn des Schlussdrittels bedeuteten schliesslich die Entscheidung, Kevin Romy mit dem 5:1 (53.) versetzte Fribourg den K.o.-Schlag. Die erste Formation mit Couture, Romy und Dan Fritsche harmonierte einmal mehr glänzend. Allein NHL-Verstärkung Couture fügte seinem Konto drei weitere Skorerpunkte hinzu.

Fribourg, das davor fünfmal in Serie gewonnen hatte, verpasste es, den Rückstand auf die Genfer in der Tabelle weiter zu verkürzen. Zwar glich Gottéron durch Julien Sprunger – der Schweizer Internationale erzielte in seinem dritten Saisonspiel seinen dritten Treffer – zwischenzeitlich zum 1:1 aus, es erholte sich vom zweiten Gegentreffer aber nicht mehr. Der Genfer Sieg hätte gar noch deutlicher ausfallen können. Bereits im mittleren Drittel verpassten Couture, Romy und Juraj Simek mehrere Grosschancen und im letzten Abschnitt ergab sich Fribourg (nur noch zwei Torschüsse) dem Schicksal.

Servette vergrösserte mit dem neunten Sieg im neunten Heimspiel nicht nur seinen Vorsprung an der Tabellenspitze, sondern sendete auch ein (weiteres) starkes Signal an die Konkurrenz aus. Bei den Genfern passt derzeit alles zusammen. Zudem gab der Kanadier Alexandre Picard in der mit 7135 erstmals in dieser Saison ausverkauften Les-Vernets-Halle sein Debüt für Servette. Er ersetzte seinen Landsmann Ryan Keller, der an einer leichten Beinverletzung laboriert.

Genève-Servette – Fribourg 5:1 (1:1, 1:0, 3:0).

Les Vernets. – 7135 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kämpfer/Reiber, Mauron/Tscherrig. – Tore: 8. Vukovic (Friedli) 1:0. 15. Sprunger (Jeannin, Bykow/Ausschluss Gian-Andrea Randegger) 1:1. 26. Bezina (Couture, Almond/Ausschluss Romy!) 2:1 (Strafe angezeigt). 43. (42:23) Almond (Fata/Ausschluss Benjamin Plüss) 3:1. 43. (42:51) Couture (Dan Fritsche, Romy) 4:1. 53. Romy (Couture, Mercier) 5:1. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Dan Fritsche; Dubé.

Genève-Servette: Stephan; Vukovic, Bezina; Hecquefeuille, Mercier; Yannick Weber, Gautschi; Dan Fritsche, Romy, Couture; John Fritsche, Gian-Andrea Randegger, Fata; Simek, Walker, Rivera; Roland Gerber, Almond, Friedli; Picard.

Fribourg: Benjamin Conz; Heins, Birbaum; Lukas Gerber, Kwiatkowski; Loeffel, Schilt; Ngoy, Abplanalp; Gamache, Dubé, Tristan Vauclair; Brügger, Jeannin, Hasani; Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Cadieux, Botter, Knoepfli.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Keller, Salmelainen, Paul Savary und Walsky, Fribourg ohne Mauldin und Rosa (alle verletzt).

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