Lettland, der Gruppengegner der Schweiz in der laufenden WM-Qualifikation, hat einen neuen, alten Trainer. Aleksandrs Starkovs übernimmt zum dritten Mal als Fussball-Nationaltrainer des Baltenstaats.
Der 61-jährige soll die Letten in der laufenden Qualifikation für die WM 2018 in Russland betreuen und auch auf dem Weg zur EM 2020 begleiten. Dies teilte der lettische Fussballverband am Mittwoch in Riga mit. Starkovs tritt die Nachfolge von Marians Pahars an, der im März nach einer 0:5-Niederlage im Testspiel gegen Georgien zurückgetreten war. Er wird damit Nachfolger seines Nachfolgers im lettischen Nationalteam. 2013 trat Strakvos als Nationalcoach zurück und übergab das Zepter an Pahars, von dem er das Amt nun wiederum erbt.
Bereits 2001 trainierte Starkovs erstmals die lettische Nationalmannschaft und führte sie zur Europameisterschaft 2004. Die erstmalige EM-Teilnahme ist bis heute der grösste Erfolg der lettischen Fussball-Geschichte.
Lettland, bei dem FCZ-Goalie Andris Vanins im Tor gesetzt ist, belegt mit drei Punkten nach fünf Spielen den vorletzten Platz in der Gruppe B und hat kaum noch Chancen auf die WM-Teilnahme. Im Vorfeld des nächsten Qualifikationsspiels gegen Portugal am 9. Juni gibt es zudem Wirbel um das Skonto-Stadion in Riga. Im Zuge eines Streits zwischen den privaten Eigentümern der Arena wurden dort mehrere Sitzplatzreihen und Flutlichter demontiert. Der Verband bemüht sich nach eigenen Angaben um eine Lösung.