Der Ostschweizer Fräsmaschinen-Hersteller Starrag hat im vergangenen Geschäftsjahr unter dem Strich 11 Mio. Fr. verdient, das sind 34 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Geschäftsjahr war stark vom Kauf der deutschen Dörries Scharmann geprägt.
So erhöhte die Starrag Group das Betriebsergebnis (EBIT) von 10,1 Mio. Fr. im Vorjahr um 89 Prozent auf 19,1 Mio. Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Mit dem Kauf von Dörries Scharmann im Januar 2011 benannte sich die ehemalige StarragHeckert in Starrag Group um.
Wie bereits Ende Januar bekannt wurde, steigerte der Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen 2011 den Umsatz um 78 Prozent auf 354,4 Mio. Franken. Der Auftragseingang konnte mit 348 Mio. Fr. beinahe verdoppelt werden.
Dass der Umsatz weniger stark zunahm als der Auftragseingang, begründet die Starrag Group mit der „bis zum Januar 2011 bestehenden Verunsicherung über die Eigentumsverhältnisse der Dörries Scharmann Gruppe“. Diese habe 2010 und im ersten Halbjahr 2011 die Auftragseingänge belastet.