Die siebente Saison der Diamond League startet am Freitagabend traditionsgemäss in Doha. In Katar wird das Diamond Race in 16 der 32 Disziplinen eröffnet.
Im Golfstaat startet von den Aushängeschildern von Swiss Athletics die Stabhochspringerin Nicole Büchler. Die Bielerin bestreitet nach einer tollen Hallensaison mit Doha, Rabat, Rom und Birmingham gleich die ersten vier Meetings, an denen ihre Disziplin angeboten wird. Am 22. Mai in Rabat will die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji ihre Saison lancieren. Vor den Europameisterschaften in Amsterdam Anfang Juli nimmt die Bernerin in Rom eine weitere Startgelegenheit in der höchsten Meeting-Kategorie wahr. Der 400-m-Hürden-Europameister Kariem Hussein zeigt sich Ende Mai in Eugene (USA) erstmals in einem international stark besetzten Feld. Die 800-m-Hallen-Europameisterin Selina Büchel gibt ihren Einstand auf Weltniveau Anfang Juni in Rom, wo auch Lea Sprunger über 400 m Hürden am Start sein könnte.
Im einem Jahr mit Olympischen Spielen und Europameisterschaften geniesst das Diamond Race weder bei der Welt- noch bei der Schweizer Elite oberste Priorität. Das Feld in Doha ist denn auch nur vereinzelt mit Top-Namen gespickt. Die Augen werden aus europäischer Sicht auf Dafne Schippers gerichtet sein. Die Niederländerin steht diesen Sommer an den Heim-Europameisterschaften in Amsterdam sowie als weisshäutige Sprint-Queen an den Olympischen Spielen in Rio speziell im Fokus.
Die Diamond League macht erstmals Halt in Afrika. Marokkos Hauptstadt Rabat ersetzt New York. Geändert hat auch das System der Punkteverteilung. Neu werden die Ränge 1 (10 Punkte) bis 6 (1 Punkt) honoriert. Den Siegern der 32 Disziplinen werden je 40’000 Dollar ausbezahlt. Die Finals finden wie gewohnt in Zürich (1. September) und Brüssel (9. September) statt. Die Athletissima in Lausanne wird als Olympia-Revanche am 25. August ausgetragen.