Startverbot für Fernando Alonso

Fernando Alonso darf beim Grand Prix von Bahrain nicht teilnehmen. Die Ärzte erteilen dem Spanier nach seinem schweren Unfall beim Saisonauftakt in Australien ein Startverbot.

Fernando Alonso muss am Wochenende zuschauen (Bild: sda)

Fernando Alonso darf beim Grand Prix von Bahrain nicht teilnehmen. Die Ärzte erteilen dem Spanier nach seinem schweren Unfall beim Saisonauftakt in Australien ein Startverbot.

Den Unfall im Grand Prix von Australien schien Alonso ohne nennenswerte Verletzungen überstanden zu haben. Deshalb kommt der Entscheid der Mediziner überraschend, den Asturier an diesem Wochenende in Bahrain nicht starten zu lassen. Das Verbot ist nach einer letzten Untersuchung im medizinischen Zentrum an der Strecke in Sakhir «aus Sicherheitsgründen» ausgesprochen worden.

Alonso hat den glimpflich abgelaufenen Crash nicht ganz schadlos überstanden. Er soll Rippenbrüche erlitten haben, deren Heilung nicht weit genug fortgeschritten ist, um schon wieder ein Rennen bestreiten zu können. Der zweifache Weltmeister wird sich im Hinblick auf den in zwei Wochen stattfindenden Grand Prix von China einem weiteren medizinischen Test unterziehen müssen.

Wegen den Folgen eines Unfalls hatte Alonso im vergangenen Jahr schon den Saisonstart in Australien verpasst. Nach einem schweren Einschlag in der Streckenbegrenzung bei den Testfahrten in Montmeló hatte er auf Anraten der Ärzte auf die Teilnahme verzichtet.

In Bahrain wird Alonso durch den 24-jährigen Stoffel Vandoorne ersetzt. Der beim Team McLaren als Testfahrer engagierte Belgier, in der vergangenen Saison Gesamtsieger in der GP2-Serie, wird damit zu seinem Debüt in der Formel 1 kommen.

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