Startverzicht von Usain Bolt in Kingston

Sprint-Superstar Usain Bolt tritt nun doch nicht zu den nationalen Meisterschaften von Jamaika an. Der Name des 28-Jährigen ist von der Startliste über die 100 Meter wieder gelöscht.

Schokoladen-Teddy, umringt von Gummibärchen: Am Donnerstag geht der Markenstreit zwischen Haribo und Lindt in eine neue Runde. (Archiv) (Bild: SI)

Sprint-Superstar Usain Bolt tritt nun doch nicht zu den nationalen Meisterschaften von Jamaika an. Der Name des 28-Jährigen ist von der Startliste über die 100 Meter wieder gelöscht.

Bolts Agent Ricky Simms betonte, die Teilnahme sei ohnehin nur eine «Option» gewesen, der Start sei nie bestätigt gewesen. Der Trainerstab habe entschieden, dass Bolt im Hinblick auf die Diamond-League-Meetings des kommenden Monats in Paris und Lausanne lieber trainieren solle.

Der sechsfache Olympiasieger hatte sich wegen seiner akuten Formprobleme ursprünglich dazu entschlossen, bei den Heimmeisterschaften in Kingston anzutreten. Für seine WM-Teilnahme spielt der Entsched, nun doch nicht zu starten, keine Rolle. Als Titelverteidiger über 100 und 200 Meter ist Bolt automatisch für die WM vom 22. bis 30. August in Peking qualifiziert.

Nach seinen zuletzt schwachen Meeting-Auftritten in New York und Ostrava war Bolt aber eigentlich zu der Überzeugung gekommen, mehr Wettkampfpraxis zu benötigen und deshalb bei den Trials über die 100 Meter laufen zu wollen. Zum möglichen Kräftemessen in dem für Freitag angesetzten Final mit dem ehemaligen Weltrekordhalter Asafa Powell und dem lange verletzten Ex-Weltmeister Yohan Blake kommt es nun nicht.

Nächster Artikel