Stefan Haupt verfilmt Lukas Hartmanns Roman «Finsteres Glück»

Lukas Hartmanns Roman «Finsteres Glück» (2010) kommt in die Kinos. Der Zürcher Regisseur Stefan Haupt, der im März mit seiner Doku-Fiktion «Der Kreis» beim Schweizer Filmpreis abräumte, will schon im Herbst mit den Dreharbeiten beginnen.

Lukas Hartmanns Roman «Finsteres Glück» (2010) kommt in die Kinos. Der Zürcher Regisseur Stefan Haupt, der im März mit seiner Doku-Fiktion «Der Kreis» beim Schweizer Filmpreis abräumte, will schon im Herbst mit den Dreharbeiten beginnen.

«Finsteres Glück» handelt vom Trauma des achtjährigen Yves, der in der Nacht einer totalen Sonnenfinsternis bei einem Autounfall seine Eltern und seine Geschwister verliert. Der Roman vom vielfach ausgezeichneten Hartmann erschien 2010 im Diogenes Verlag und erntete durchzogene Kritiken.

Auf Anfrage der sda sagte Regisseur Haupt am Dienstag, er habe bereits den jungen Hauptdarsteller gefunden. «Allerdings nennen wir nach Absprache mit seinen Eltern erst seinen Vornamen: Noé.»

Die zweite Hauptrolle, diejenige der Psychologin Eliane Hess, wird von Eleni Haupt («Vitus», «Utopia Blues») gespielt. Weitere Rollen übernehmen etwa Elisa Plüss, Chiara Carla Bär, Martin Hug, Peter Jecklin, Alice Flotron, Rebecca Indermaur, Suly Röthlisberger oder Mona Petri. Die Dreharbeiten finden in Zürich und Umgebung sowie im Elsass statt.

Haupt (1961) zeichnet für Regie wie auch das Drehbuch von «Finsteres Glück» verantwortlich. Wohl nicht zuletzt dank des Erfolges von «Der Kreis», einem Spielfilm mit dokumentarischen Elementen über die gleichnamige Zürcher Schwulenbewegung in den 1960er Jahren, wurde dem Regisseur bereits Filmförderung in der Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Franken zugesprochen. Diese stammt bisher vom Bundesamt für Kultur sowie der Zürcher Filmstiftung.

Der Film, der im Herbst 2016 in den Kinos starten soll, wird von der Triluna Film AG («Usfahrt Oerlike»), der Fontana Film GmbH («Sagrada») sowie von SRF/SRG koproduziert.

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