Der FC Basel schlägt in seinem ersten Pflichtspiel nach der Winterpause Luzern 3:0. Der umstrittene Neuzugang Renato Steffen trifft nach seiner Einwechslung zum Schlussstand.
Nach torloser erster Halbzeit war es nach 50 Minuten Matias Delgado gewesen, der den Knoten mit einem sehenswerten Lupfer in den Strafraum löste. Birkir Bjarnason war vor David Zibung am Ball und spitzelte diesen am Luzerner Schlussmann vorbei zur Basler Führung. Den zweiten Treffer erzielte Delgado selbst, nachdem er im Zweikampf mit Tomislav Puljic mit geschicktem Körpereinsatz einen Penalty herausholte.
Die eigentliche Story aber schrieb Renato Steffen, der die Partie von der Bank aus begann. Der im Winter mit viel Getöse von den Young Boys zum Meister gestossene Flügelspieler traf neun Minuten nach seiner Einwechslung nach einem von Breel Embolo eingeleiteten Konter zum Schlussstand. Bei seiner Einwechslung hatte ihn die Basler Fankurve mit einem Pfeifkonzert empfangen. Beim Treffer applaudierte die Kurve zwar nicht, die Pfiffe waren aber verstummt.
Basel – Luzern 3:0 (0:0)
25’821 Zuschauer. – SR Schärer. – Tore: 50. Bjarnason (Delgado) 1:0. 72. Delgado (Foulpenalty) 2:0. 85. Steffen (Embolo) 3:0.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Samuel, Safari (81. Traoré); Xhaka, Zuffi; Embolo (90. Callà), Delgado (74. Steffen), Bjarnason; Janko.
Luzern: Zibung; Schachten, Rogulj, Puljic, Lustenberger; Thiesson (66. Hyka), Affolter; Fandrich (66. Neumayr), Christian Schneuwly, Jantscher; Marco Schneuwly.
Bemerkungen: Basel ohne Degen, Sporar und Höegh (verletzt). Luzern ohne Arnold, Brandenburger (verletzt), Cirjak (krank) und Kryeziu (gesperrt). Pfostenschuss: 26. Marco Schneuwly. Verwarnungen: 43. Safari (Reklamieren). 67. Jantscher (Foul). 82. Lustenberger (Foul). 92. Rogulj (Foul).