Stehplatzpassagiere wollen mehr Platz und Handstangen

Wenn sie während der täglichen Fahrt schon nicht sitzen können, wollen die Stehplatzpassagiere der Regio S-Bahn Basel wenigstens grosszügige Stehplatzflächen mit senkrechten Haltestangen. Dies ergab eine Umfrage unter 2000 Fahrgästen.

Wenn sie während der täglichen Fahrt schon nicht sitzen können, wollen die Stehplatzpassagiere der Regio S-Bahn Basel wenigstens grosszügige Stehplatzflächen mit senkrechten Haltestangen. Dies ergab eine Umfrage unter 2000 Fahrgästen.

Die Befragung fand Ende 2013 in Absprache mit den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt sowie dem Bundesamt für Verkehr statt. Sie wurde in zwei eigens dafür konzipierten Versuchsfahrzeugen auf der S1 zwischen Basel und Frick/Laufenburg AG durchgeführt.

Ziel sei es gewesen, die Akzeptanz der Fahrgäste für die Stehplätze zu testen, verschiedene Stehplatzzonen zu prüfen und herauszufinden, mit welcher Gestaltung sich die Fahrgäste im Fahrzeug am wohlsten fühlen, teilte die SBB am Donnerstag mit. Die Resultate sollen nun in künftige Fahrzeugbeschaffungen einfliessen.

Die befragten Fahrgäste seien sich durchaus bewusst gewesen, dass in der Hauptverkehrszeit ein Anspruch auf einen Sitzplatz nicht immer umzusetzen sei, schreibt die SBB weiter. Die Kundinnen und Kunden schätzten neben grosszügigen Stehplatzflächen auch angenehme Anlehnmöglichkeiten wie Stehhilfen und Aufsitzmöglichkeiten.

Zudem wünschen sich Reisende keine Klappsitze im Eingangsbereich sowie keine Velos in den Stosszeiten. Damit Personen den verfügbaren Raum im Zug optimal nutzen können, benötigt es laut Umfrage auch genügend Haltemöglichkeiten im Bereich der Einstiegsplattformen.

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