Steinbrück will Gesellschaftspolitik zum Wahlkampfthema machen

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Wahlkampf zum deutschen Bundestag für eine klare Unterscheidung zwischen seiner Partei und der Union aus CDU und CSU sorgen. Steinbrück sagte in einem Zeitungsinterview, er wolle die Gesellschaftspolitik ins Zentrum der Auseinandersetzung rücken.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (Bild: sda)

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Wahlkampf zum deutschen Bundestag für eine klare Unterscheidung zwischen seiner Partei und der Union aus CDU und CSU sorgen. Steinbrück sagte in einem Zeitungsinterview, er wolle die Gesellschaftspolitik ins Zentrum der Auseinandersetzung rücken.

Bei der Bundestagswahl 2009 sei es der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel gelungen, die SPD und ihre Wähler zu demobilisieren, sagte Steinbrück der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ laut Vorabbericht. Daraufhin seien die Wähler der SPD „in den Wartesaal“ gegangen.

Der SPD-Kanzlerkandidat versprach: „Im nächsten Wahlkampf werden wir eine klare Unterscheidung herstellen zwischen uns und der Union. Das gilt für den Stil, aber auch für die Inhalte des Wahlkampfes.“

Seien die Wirtschaftsdaten in Deutschland auch gut, so merkten die Menschen doch, dass etwas auseinanderdrifte. „Die einen profitieren von der guten Wirtschaftslage, die anderen sind von Armut bedroht“, sagte Steinbrück.

Nächster Artikel