Giulia Steingruber verzichtet aufgrund einer Fussverletzung auf einen Start am Swiss Cup Zürich und am Memorial Gander. Die 22-jährige Ostschweizerin beendet ihre Saison vorzeitig.
Sie verpasst somit die letzten Wettkämpfe mit ihrem langjährigen Trainer Zoltan Jordanov.
Nach den Olympischen Spielen in Rio diagnostizierten die Ärzte bei der Olympia-Dritten am Sprung und zweifachen Europameisterin einen Teilanriss des Aussenbandes sowie Knochenabsplitterungen im Sprunggelenk. «Ich habe mich eigentlich noch sehr auf die Wettkämpfe gefreut, aber ohne seriöse Vorbereitung macht es keinen Sinn. Ich möchte kein weiteres Verletzungsrisiko eingehen.»
Am Swiss Cup am 6. November im Zürcher Hallenstadion bildet nun Ilaria Käslin mit Pablo Brägger das Team Schweiz 1, ins Team Schweiz 2 rückt neben Eddy Yusof Caterina Barloggio nach. Steingruber wird als Co-Moderatorin auftreten und an der traditionellen Autogrammstunde teilnehmen, zudem wird Jordanov offiziell als Frauen-Nationaltrainer verabschiedet. Die Schweizer Sportlerin des Jahres 2013 verpasste den Swiss Cup bereits 2015 nach einem Sturz im Sprungfinal bei der WM in Glasgow.
Steingruber plant nun einen längeren Sprachaufenthalt in Australien und Badeferien auf Fidschi. Nach ihrer Rückkehr wird sich Steingruber Mitte Januar die Splitter in ihrem Fuss operativ entfernen lassen und verpasst somit auch die Europameisterschaften vom 19. bis 23. April in Rumänien. Nächstes grosses Ziel sind die Weltmeisterschaften Anfang Oktober in Montreal.