Stellenabbau bei Hewlett-Packard trifft in der Schweiz 232 Jobs

Beim Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) fallen einem gross angelegten weltweiten Personalabbau in der Schweiz 232 Stellen zum Opfer. Dies entspricht etwa 10 Prozent der HP-Stellen, die der Weltmarktführer hierzulande unterhält.

Logo des Computerherstellers Hewlett-Packard (Archiv) (Bild: sda)

Beim Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) fallen einem gross angelegten weltweiten Personalabbau in der Schweiz 232 Stellen zum Opfer. Dies entspricht etwa 10 Prozent der HP-Stellen, die der Weltmarktführer hierzulande unterhält.

Der US-Konzern betreibt von Zürich und Genf aus sowohl sein Schweizer Geschäft als auch die Zentrale für die Geschäftstätigkeiten in Europa, im Mittleren Osten und Afrika. Der Abbau soll zwei Jahre bis Ende Oktober 2014 dauern, wie die Nachrichtenagentur sda am Montag auf Anfrage erfuhr.

Die Mitarbeiter von HP in der Schweiz seien am vergangenen Freitag informiert worden. Auch mit Behörden, Kunden und Geschäftspartnern hat HP über die Abbaupläne gesprochen.

HP in der Schweiz habe „Massnahmen definiert, um die Auswirkungen zu vermindern“, sagte ein Sprecher. Den Abbau von rund 10 Prozent der Stellen könne HP in der Schweiz voraussichtlich zu einem bedeutenden Teil über natürliche Fluktuationen bewerkstelligen, hiess es weiter.

Weltweit 29’000 Stellen betroffen

Der HP-Konzern hatte schon im Mai über Personalabbau informiert. Nach heutigem Stand will der Gigant mit weltweit 350’000 Mitarbeitern bis Ende 2014 insgesamt 29’000 Stellen streichen. Die seit September 2011 amtierende Konzernchefin Meg Whitman will 3 bis 3,5 Mrd. Dollar im Jahr einsparen.

HP kämpft seit längerem mit Problemen. Das Geschäft schrumpft unter anderem deswegen, weil Smartphones und Tablet-Computer dem traditionellen PC Konkurrenz machen. Bauchschmerzen bereitet HP auch der chinesische Mitbewerber Lenovo, der HP möglicherweise bald als weltweite Nummer Eins verdrängen wird.

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