Zug-Goalie Tobias Stephan führt sein Team derzeit von Sieg zu Sieg. Nicht zuletzt dank den 40 Paraden ihres Keepers setzen sich die Innerschweizer in Bern mit 2:1 nach Penaltyschiessen durch.
Angeführt von Stephan befindet sich die Zuger Defensive derzeit im Hoch. In den letzten fünf Partien kassierte Stephan lediglich vier Tore. Auch in Bern bildete die erneut starke Leistung des Schweizer Internationalen die Basis zum Erfolg. Stephan verhalf Zug zum vierten Sieg in Folge in der PostFinance-Arena.
Zug überzeugte nicht nur defensiv, sondern auch im Penaltyschiessen. Gleich vier Zuger (Martschini, Bouchard, Bürgler, Zangger) verwerteten ihre Versuche. Dank dem zehnten Sieg aus den letzten zwölf Partien schlossen die Zuger in der Tabelle zum drittklassierten Davos auf.
Das Penaltyschiessen bildete den Höhepunkt einer davor zwar spannenden und umkämpften, aber an spielerischen Highlights armen Partie. Fabian Sutter brachte den EVZ 18 Sekunden vor der zweiten Pause in Führung, Ersatzausländer Keven Cloutier glich die Partie für Bern in der 50. Minute aus.
Bern, das zum zweiten Mal an diesem Wochenende verlor, besass optisch Vorteile und wies ein klares Chancenplus (41:19 Torschüsse) aus. Doch ausser Cloutier kam kein Berner an Stephan vorbei. Die beste Chance zum Siegtreffer in der regulären Spielzeit vergab Simon Moser in der 53. Minute.
Bern – Zug 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.
16’252 Zuschauer. – SR Kurmann/Wiegand, Fluri/Tschenett. – Tore: 40. (39:42) Sutter (Bürgler) 0:1. 50. Cloutier (Reichert, Randegger) 1:1. – Penaltyschiessen: Christen -, Cloutier 1:0; Martschini 1:1, Krueger -; Bouchard 1:2, Furrer 2:2; Bürgler 2:3, Gardner -; Zangger 2:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Plüss; Bouchard.
Bern: Bührer; Krueger, Gragnani; Gerber, Blum; Jobin, Furrer; Kreis, Randegger; Bertschy, Ritchie, Joensuu; Rüfenacht, Gardner, Moser; Pascal Berger, Plüss, Alain Berger; Reichert, Cloutier, Scherwey.
Zug: Stephan; Schlumpf, Sondell; Ramholt, Grossmann; Morant, Alatalo; Blaser, Erni; Bürgler, Sutter, Schnyder; Martschini, Dünner, Suri; Zangger, Earl, Bouchard; Christen, Diem.
Bemerkungen: Bern ohne Holloway, Schaefer, Kobasew, Dufner (alle verletzt), Müller und Loichat (beide überzählig), Zug ohne Herzog (gesperrt), Holden, Lammer und Lüthi (alle verletzt).