Bei seiner fünften EM-Teilnahme erreicht der Walliser Eiskunstläufer Stéphane Walker zum vierten Mal die Kür. Das Kurzprogramm der Europameisterschaft in Bratislava beendet Walker im 22. Rang.
Der 25-jährige Sittener, der vor fünf Jahren seine erste Europameisterschaft bestritten hatte, qualifizierte sich ohne grössere Probleme für die Kür, den Final der besten 24. Auf den 25. Platz hatte er eine Reserve von 3,37 Punkten.
In der Kür vom Donnerstag muss sich das Weihnachtskind Walker – geboren ist er am 25. Dezember 1990 – erheblich steigern, wenn es ihm für die Egalisierung seiner bislang besten EM-Klassierung reichen soll. Es ist dies der 17. Rang von 2014.
Für Tanja Odermatt dagegen, die einzige Schweizerin in der Konkurrenz der Frauen, war die EM nach einem Auftritt beendet. Die 18-jährige Zürcher Oberländerin verpasste die Qualifikation für die Kür als 28. um vier Ränge respektive 3,41 Punkte. Bei ihrem EM-Debüt vor zwei Jahren war sie als 26. ebenfalls im Kurzprogramm gescheitert.
An der Spitze steht bei den Frauen ein Trio blutjunger russischer Läuferinnen. Die 16-jährige Junioren-Weltmeisterin Jewgenia Medwedewa führt vor Jelena Radionowa, der letztjährigen EM-Zweiten. Die drittplatzierte Anna Pogorilaja liegt fast neun Punkte zurück. Bei den Männern führt der Spanier Javier Fernandez, aktueller Weltmeister und Europameister der letzten drei Jahre.