Stéphane Walker zeigt an der Eiskunstlauf-EM in Bratislava eine ansprechende Kür. Diese bringt den Walliser vom 22. Platz auf den 19. Schlussrang.
Das Ziel, sich im Vergleich zur EM von vor zwei Jahren zu steigern, verpasste Walker jedoch. Damals klassierte er sich in Budapest mit seinem persönlichen Bestwert von 179,52 Punkten im 17. Rang. In Bratislava reichte es bloss zu 171,79 Punkten.
Eiskunstlauf-Geschichte hat hingegen der Spanier Javier Fernandez geschrieben. Der 24-Jährige aus Madrid holte hoch überlegen zum vierten Mal in Folge den EM-Titel. Eine solche Serie war letztmals dem Tschechen Ondrej Nepela vor über 40 Jahren geglückt (1969 bis 1973).
Fernandez dominierte zu Musical-Klängen von Frank Sinatra nach dem Kurzprogramm auch die Kür und hatte am Ende über 60 Punkte mehr als der zweitklassierte Alexej Bychenko aus Israel. Er übertraf erstmals in seiner Karriere die Marke von 300 Punkten. Dritter wurde der Russe Maxim Kowtun.
Im Eistanz haben die Schweizer Katarina Paice und Yuri Eremenko die Kür auch bei ihrer zweiten EM-Teilnahme verpasst. Sie belegten im Kurzprogramm den 28. und letzten Platz.