Stiftungsaufsicht entkräftet Kritik an der Rega

Wegen des Transports ausländischer Soldaten war die Rettungsflugwacht (Rega) in den letzten Wochen in die Kritik geraten. Die Vorwürfe sind jedoch haltlos. In einem Schreiben entlastet die Eidgenössische Stiftungsaufsicht die Rega vollständig.

Laut Stiftungsaufsicht ist mit den Rega-Flügen aus Kriegsgebieten alles in Ordnung (Archiv) (Bild: sda)

Wegen des Transports ausländischer Soldaten war die Rettungsflugwacht (Rega) in den letzten Wochen in die Kritik geraten. Die Vorwürfe sind jedoch haltlos. In einem Schreiben entlastet die Eidgenössische Stiftungsaufsicht die Rega vollständig.

Darin bestätigt die Stiftungsaufsicht, dass es sich bei den fraglichen Auslandflügen um „ordentliche Patiententransporte handelt, welche vom Stiftungszweck und den übrigen statutarischen Bestimmungen ohne Weiteres abgedeckt werden“.

Den Vorwurf der „Verschönerung der Erfolgsrechnung“, welchen die „Handelszeitung“ erhoben hatte, hat das Blatt bereits selber korrigiert. Auch die Stiftungsaufsicht sieht betreffend der fraglichen Abschreibungen keinen Handlungsbedarf, wie es in dem Schreiben heisst, das der Nachrichtenagentur sda vorliegt.

Die Rega war Anfang Mai ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, als bekannt geworden war, dass sie US-Soldaten aus Kriegsgebieten auf den Luftwaffenwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland transportiert. Die Rega betonte damals, dass die Flüge mit Angehörigen fremder Streitkräfte im Auftrag internationaler Versicherungen stattfänden. Dafür würden keine Gönner-Gelder eingesetzt. Die Stiftungsaufsicht verlangte eine Stellungnahme.

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