Die geplante Fusion der Stadt Zofingen und der Gemeinde Uerkheim im Kanton Aargau ist gescheitert. Die Stimmberechtigten beider Orte lehnten am Sonntag den Zusammenschluss ab: Zofingen sagte klarer Nein als die kleine Gemeinde Uerkheim.
In Zofingen lehnte das Volk die Vorlage bei einer Stimmbeteiligung von rund 38 Prozent mit 1255 Ja zu 1647 Nein ab. In Uerkheim scheiterte die Fusion mit 319 Ja zu 333 Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 66 Prozent.
Der Gemeinderat Uerkheim und der Stadtrat Zofingen zeigten sich in einer gemeinsam Medienmitteilung enttäuscht über das Scheitern des Projekts. Der Zusammenschluss auf Anfang 2014 hätte eine gemeinsame Zukunft „positiv beeinflusst“.
Insbesondere die Stärkung von Zofingen als Zentrumsgemeinde wäre für die Region von Bedeutung gewesen. Letztendlich gelte es den demokratischen Entscheid zu respektieren, wie die beiden Exekutiven festhalten. Man stelle sich nun auf eine getrennte Zukunft ein.