Strafverfahren nach Gewaltakten an und nach Match FCB-FCZ

Nach den Gewaltakten im Stadion St. Jakob beim Fussballspiel FC Basel gegen FC Zürich sowie in Pratteln durch heimreisende Chaoten sind Strafverfahren unterwegs. Ermittelt wird wegen diverser Tatbestände, darunter Offizialdelikte.

Dans le cadre de la formation continue du Groupement latin de securite et du Maintien de l'Ordre GMO, plus de 230 policiers romands ont realises des exercices d'intervention muscles, ce lundi 3 septembre 2012 a la patinoire d'Yverdon-les-Bains. Durant ces exercices, le GMO a simule differentes interventions en situation reelle, notamment lors de debordements ayant lieu parallelement aux rencontres sportives. (KEYSTONE/Sandro Campardo) (Bild: Keystone/SANDRO CAMPARDO)

Nach den Gewaltakten im Stadion St. Jakob beim Fussballspiel FC Basel gegen FC Zürich sowie in Pratteln durch heimreisende Chaoten sind Strafverfahren unterwegs. Ermittelt wird wegen diverser Tatbestände, darunter Offizialdelikte.

Auf die Gewalt von Fussballrandalen rund um das Spiel der beiden Erzrivalen FC Basel und FC Zürich folgen Strafverfahren und Ermittlungen. Es bestehe der Verdacht der Gefährdung des Lebens, von Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz und der versuchten schweren Körperverletzung, bestätigte ein Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft am Dienstag Angaben der «Basler Zeitung». Diese Verdachtsmomente ergaben sich bereits aus der Sichtung von Videoaufnahmen im Stadion.

Im Baselbiet ist der Fall noch bei der Polizei. Diese werde aber wie bereits am Montag angekündigt Anzeige erstatten, sagte ein Staatsanwaltschafts-Sprecher. 

Massive Schäden

Bereits während des Spiels vom Sonntag im St. Jakob-Park hatten Chaoten im Gästesektor Knallpetarden gezündet und Pyro-Fackeln aufs Spielfeld geworfen. Der Match musste aus Sicherheitsgründen für zehn Minuten unterbrochen werden. Auf der Heimfahrt im Extrazug wüteten die Chaoten weiter.

In und um den Bahnhof Pratteln BL richteten sie massiven Schaden an. Unter anderem schlugen die Chaoten auf Schaufenster und parkierte Fahrzeuge ein. Polizisten wurden teils massiv bedroht, mit Schottersteinen und Petarden beworfen und mit einem Laserpointer geblendet. Die Einsatzkräfte setzten sich mit Gummischrot zur Wehr.

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