Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung gegen Hauptverdächtige

Im Tötungsdelikt von Sarmenstorf ist gegen den 32-jährigen Sohn des getöteten Paares und dessen 29-jährige Ehefrau ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft beantragt zudem beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft.

In diesem Haus im aargauischen Sarmenstorf ist am Mittwochabend ein Ehepaar mutmasslich vom eigenen Sohn umgebracht worden. (Bild: sda)

Im Tötungsdelikt von Sarmenstorf ist gegen den 32-jährigen Sohn des getöteten Paares und dessen 29-jährige Ehefrau ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft beantragt zudem beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft.

Die beiden Tatverdächtigen waren am frühen Donnerstagmorgen in der Umgebung des Tatorts festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Aargau gehen davon aus, dass sie mit einem Personenwagen vom Tatort geflüchtet sind, das Auto in der Region geparkt und die restliche Strecke bis zum Ort der Festnahme zu Fuss zurückgelegt haben.

Zur Klärung dieses Ablaufes sucht die Strafverfolgungsbehörde Zeugen, die in der Region Meisterschwanden und Fahrwangen Beobachtungen gemacht haben.

Erkenntnisse über das Tatmotiv und die Tatwaffe liegen derzeit noch nicht vor. Man sei noch ganz am Anfang der Ermittlungen und werde die Verdächtigen weiter befragen, sagte Sandra Zuber von der Aargauer Staatsanwaltschaft am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Ein anderer Sohn des ermordeten Ehepaars hatte seinen 64-jährigen Vater und seine 60-jährige Mutter am Mittwochabend tot in ihrem Einfamilienhaus in Sarmenstorf aufgefunden.

Der Tatverdächtige habe sich vor einiger Zeit selbst bei der Polizei gemeldet, hatte ein Polizeisprecher am Donnerstag gesagt. Er habe sich von den Eltern bedroht gefühlt und zum Teil auch wirre Aussagen gemacht.

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