Streckenposten stirbt beim GP Kanada

Ein tragischer Unfall überschattet den GP von Kanada. Ein Streckenposten erliegt wenige Stunden nach dem Rennen schweren Kopfverletzungen.

Formel-1-Rennen in Montreal von schwerem Unfall überschattet (Bild: Si)

Ein tragischer Unfall überschattet den GP von Kanada. Ein Streckenposten erliegt wenige Stunden nach dem Rennen schweren Kopfverletzungen.

Der Marshall sei in der Traumatologischen Abteilung im Sacre-Coeur-Hospital nach einem schweren Bergungsunfall von mehreren Ärzten behandelt worden, aber seinen schweren Verletzungen erlegen.

Der 38 Jahre alte Kanadier war am Sonntag auf dem Circuit Gilles Villeneuve von einem Kranwagen überrollt worden. Nach Angaben der FIA hatte er sein Funkgerät fallen lassen und war gestürzt, als er es aufheben wollte. Dann wurde er von dem Bergungsauto überrollt.

Sauber-Pilot Esteban Gutiérrez war wenige Runden vor Schluss des siebten Saisonlaufs abgeflogen. Das in Kurve zwei stehende Auto sollte nach dem Grand Prix auf einen Lastwagen gehoben werden. Dabei passierte das Unglück. Der Helfer war zuerst im Streckenhospital stabilisiert und dann mit dem Helikopter ins Spital geflogen worden. Dort starb er nach Mitteilung der FIA kurz nach 18.00 Uhr Ortszeit.

Vor 13 Jahren in Monza und ein Jahr später in Melbourne waren letztmals Streckenposten bei Rennen gestorben. Sie wurden dabei während des Grand Prix jeweils von Reifen getroffen, die sich von einem Rennwagen gelöst hatten.

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