Streichung der Kantonsgelder für Aargauer Jugendarbeit kritisiert

Der Aargauer Regierungsrat will die Beiträge für die Kinder- und Jugendförderung von einer halben Million Franken pro Jahr streichen. Gegen diese Sparpläne wehrt sich der Verein Aargau Jugendarbeit (AGJA) und spricht von einem «Kahlschlag».

Der Aargauer Regierungsrat will die Beiträge für die Kinder- und Jugendförderung von einer halben Million Franken pro Jahr streichen. Gegen diese Sparpläne wehrt sich der Verein Aargau Jugendarbeit (AGJA) und spricht von einem «Kahlschlag».

Wenn sich der Regierungsrat durchsetze, so fehle den Gemeinden das Geld zur Förderung des Auf- und Ausbaus der Jugendarbeit, teilte der Verein AGJA am Dienstag mit. Die kantonalen Fördermittel hätten sich sehr bewährt.

Der Wegfall des Geldes des Kantons schwäche die Jugendarbeit. Auch in vielen Gemeinden müsse gespart werden. Die Jugendarbeit komme mancherorts unter Druck. Es räche sich nun, dass das Schulgesetz einzig vorsehe, dass der Kanton die Gemeinden und Kirchgemeinden unterstützen könne.

Zugesicherte Beiträge werden bezahlt

Der Regierungsrat will den Gemeinden und Kirchgemeinden ab dem kommenden Jahr keine neuen Fördermittel mehr zur Verfügung stellen. Knapp 60 Gemeinden profitierten 2015 von den Geldern.

Der Regierungsrat will nur noch die bisher zugesicherten Beiträge von rund 1,33 Millionen Franken überweisen. Die volle Entlastungswirkung werde deshalb erst nach dem Abschluss der oft mehrjährigen Projekte erreicht, schreibt der Regierungsrat in einem Bericht.

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