Streitende Asylbewerber legen Intercity in Ziegelbrücke lahm

Zwei streitende Asylbewerber haben am Freitagabend den Intercity auf dem Bahnhof in Ziegelbrücke fast eine Stunde lang lahmgelegt. Ein 18-jähriger betrunkener Somalier und ein 21 Jahre alter Iraker waren sich im Zug nach Zürich in die Haare geraten.

Wegen zwei Streithähnen musste der Zug in Ziegelbrücke warten (Archiv) (Bild: sda)

Zwei streitende Asylbewerber haben am Freitagabend den Intercity auf dem Bahnhof in Ziegelbrücke fast eine Stunde lang lahmgelegt. Ein 18-jähriger betrunkener Somalier und ein 21 Jahre alter Iraker waren sich im Zug nach Zürich in die Haare geraten.

Die Streithähne, die den Zug in Ziegelbrücke verliessen, konnten auch durch Zugbegleiter der SBB nicht beruhigt werden. Die Bahnangestellten hatten versucht, den Streit unter den Asylbewerbern zu schlichten. Ein Zugbegleiter wurde dabei am Kopf verletzt.

Die Auseinandersetzung der Asylbewerber auf Gleis 6 in Ziegelbrücke führte dazu, dass der Intercity nicht weiter nach Zürich und Basel fahren konnte, wie die St. Galler Polizei am Samstag mitteilte. Erst als die Polizei den stark betrunkenen Somalier fesselte und ihm Handschellen anlegte, liess die Sicherheitslage die Weiterfahrt des Zuges zu.

Der schwer alkoholisierte Somalier wurde zur Ausnüchterung in polizeilichen Gewahrsam genommen. Sein sechsjähriger Neffe, den der Mann bei sich hatte, wurde über Stunden durch die Polizei gehütet und schliesslich den Eltern übergeben, die aus dem Bernbiet in die Ostschweiz gereist waren.

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