Strom wird für baselstädtische Haushalte erneut teurer

Für Privatkunden der Industriellen Werke Basel (IWB) wird der Strom 2015 erneut teurer. Die Basler Regierung hat einer Erhöhung der IWB-Tarife um durchschnittlich 5 Prozent am Dienstag zugestimmt. Begründet wird der Aufschlag mit höheren Abgaben an den Bund.

Die IWB rechnet für den durschnittlichen Privathaushalt mit 2 bis 5 Franken zusätzlich pro Monat. (Bild: Anthony Bertschi)

Für Privatkunden der Industriellen Werke Basel (IWB) wird der Strom 2015 erneut teurer. Die Basler Regierung hat einer Erhöhung der IWB-Tarife um durchschnittlich 5 Prozent am Dienstag zugestimmt. Begründet wird der Aufschlag mit höheren Abgaben an den Bund.

Gemäss Mitteilungen von Regierung und IWB bringt die Tariferhöhung 2015 einem durchschnittlichen Privathaushalt Mehrkosten von zwei bis fünf Franken im Monat. Die Basler Tarife gehörten zu den landesweit günstigsten. Die IWB schreiben, sie setzten Rückstellungen ein und kalkulierten tiefere Gewinnmargen als zulässig, um den Aufschlag zu bremsen.

Die Schweizer Stromversorgung wird laut IWB trotz anhaltend tiefer Grosshandelspreise in Europa tendenziell teurer. Grund seien vor allem die Kosten für die Regulierung des Strommarktes sowie für die Förderung erneuerbarer Energien. Allein die höhere kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) koste die IWB im kommenden Jahr 7,5 Mio. Franken.

2015 wollen die IWB zudem ökologische Wärmepumpen mit besonders günstigen Tarifen fördern. Diese Tarife werden nur für Geräte angeboten, welche die IWB steuern. So sollen diese Wärmepumpen nur bei grossem Energieangebot und geringer Netzbelastung laufen.

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