Wertberichtigungen auf Projekten, Anlagen und Langfristverträgen in der Höhe von 232 Millionen Franken haben beim Bündner Stromkonzern Repower im letzten Geschäftsjahr einen Verlust von 152 Millionen Franken verursacht. Der Umsatz blieb mit 2,4 Milliarden Franken stabil.
Ohne Wertberichtigungen hätte Repower im 2013 einen Gewinn von 33 Mio. Fr. erreicht und damit das Vorjahresergebnis wiederholt, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Erforderlich gemacht haben die Wertberichtigungen die schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Repower schreibt, die Wertberichtigungen würden der allgemeinen Marktsituation Rechnung tragen. Die Situation ist laut dem Energiekonzern geprägt von Marktverzerrungen und tiefen Strompreisen wegen schwacher Nachfrage.
Repower rechnet damit, dass das schwierige Marktumfeld bestehen bleibt. Mittelfristig seien keine Anzeichen einer Verbesserung auszumachen.
Das Unternehmen ist aber laut Angaben von Repower nicht in Schwierigkeiten. Der Konzern verfüge über eine „unverändert starke Bilanz“ mit einer Eigenkapitalquote von 39 Prozent.