Im kommenden Jahr steigen die Strompreise in der Schweiz um durchschnittlich 2 Prozent an. Dies hat der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) nach einer Umfrage bei den 31 grössten Schweizer Elektrizitätsversorgungsunternehmen errechnet.
Die Bandbreite der Veränderungen reicht gemäss VSE-Angaben vom Dienstag von Strompreissenkungen um minus 7 Prozent bis zu Erhöhungen um 11 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 2 Prozent werde wieder das Preisniveau von 2012 erreicht.
Die 31 befragten Stromlieferanten versorgen 53 Prozent der Schweiz. Der Strompreis setzt sich aus den drei Komponenten Netznutzungsentgelt, Energiepreis und Abgaben zusammen. Jede dieser Komponenten unterliegt unterschiedlichen Einflüssen.
Einzelne Unternehmen machen gemäss VSE höhere Netznutzungsentgelte und Abgaben für die Strompreiserhöhung geltend. Andere Firmen können die höheren Aufwendungen durch tiefere Energiepreise ausgleichen.