Studie „belegt“ Zusammenhang zwischen Rugby-Siegen und Papst-Tod

Die Wahrscheinlichkeit eines Papst-Todes im dem Jahr eines walisischen Rugby-Triumphs in Europa hat offenbar eine statistische Grundlage. Das haben zwei walisische Wissenschaftler in einem Schreiben an das „British Medical Journal“ (BMJ) bewiesen.

Spieler von Wales nach dem Sieg im Rugby Grand Slam im März (Bild: sda)

Die Wahrscheinlichkeit eines Papst-Todes im dem Jahr eines walisischen Rugby-Triumphs in Europa hat offenbar eine statistische Grundlage. Das haben zwei walisische Wissenschaftler in einem Schreiben an das „British Medical Journal“ (BMJ) bewiesen.

Demnach hat es mit dem walisischen Sprichwort etwas auf sich, das besagt, dass „jedes Mal, wenn Wales den Rugby Grand Slam gewinnt, ein Papst stirbt, ausser 1978, als Wales wirklich gut war und zwei Päpste starben“. Die Untersuchungen gehen auf das Jahr 2008 zurück.

Von allen römisch-katholischen Kirchenoberhäuptern seit 1883 starben nach den Erkenntnissen der Autoren fünf im selben Jahr, in dem Wales alle vier britischen Rugby-Teams sowie Frankreich schlug. Seit 2000 muss auch Italien bezwungen werden.

Eine noch deutlichere Sprache spreche die Statistik, wenn auch die koptischen Päpste einbezogen würden, schrieb Edward Snelson, Kinderarzt am Kinderspital in Sheffield in der nordenglischen Grafschaft Yorkshire. Denn Kopten-Papst Schenuda III. sei in diesem Jahr genau am Tag des walisischen Siegs verstorben, Vorgänger Cyril VI. 1971 im selben Monat des Waliser Triumphs.

Snelson fügte hinzu, dass die Verbindungen zwischen den Todesfällen und den Sportereignissen zwar „nicht völlig verstanden“ würden. Dennoch könnten die Ergebnisse der Untersuchungen „das Leben anderer Päpste gefährden“.

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