Studie: Offizielle Zügeltermine sind nicht veraltet und günstiger

Offizielle Zügeltermine für Mietwohnungen sind nicht veraltet und vor allem günstiger. Eine Analyse des Internet-Vergleichsdienstes Comparis.ch zeigt, dass das Wohnungsangebot ist zu ortsüblichen Kündigungsterminen deutlich grösser ist und die Mietpreise tiefer sind.

Für Mieter lohnen sich die offiziellen Zügeltermine. (Symbolbild) (Bild: sda)

Offizielle Zügeltermine für Mietwohnungen sind nicht veraltet und vor allem günstiger. Eine Analyse des Internet-Vergleichsdienstes Comparis.ch zeigt, dass das Wohnungsangebot ist zu ortsüblichen Kündigungsterminen deutlich grösser ist und die Mietpreise tiefer sind.

Wer seine Mietwohnung kündigen will, muss sich in erster Linie an die im Vertrag festgesetzten Termine halten. Ist dort aber nichts vermerkt, gelten die ortsüblichen Kündigungstermine, die von Kanton zu Kanton variieren. Mehrheitlich gilt dabei mindestens einer der folgenden Termine: 31. März, 30. Juni oder 30. September.

Um festzustellen, wie gross der Einfluss dieser Termine auf den Wohnungsmarkt ist, hat Comparis.ch über 800’000 Inserate seines eigenen Immobilien-Marktplatzes für den Zeitraum von Anfang 2013 bis Ende 2015 analysiert.

Dabei hat sich gezeigt, dass im Vergleich zu anderen Tagen durchschnittlich bis zu 23 Mal mehr Wohnungen auf die offiziellen Zügeltermine ausgeschrieben waren. Der Trend, Wohnungen zu diesem Termin auszuschreiben, habe über den analysierten Zeitraum sogar stetig zugenommen, heisst es in der Medienmitteilung. Laut Comparis hat sich damit gezeigt, dass die gängigen Umzugstermine keineswegs veraltet sind.

Aber nicht nur die Auswahl an Wohnungen ist grösser, sondern auch die durchschnittlichen Mietpreise pro Monat sind zu offiziellen Umzugsterminen zum Teil bis zu 250 Franken tiefer.

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