Studienbetrieb nach Brand im Campus-Neubau startet im September

Nach dem Grossbrand im Campus-Neubau der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg-Windisch AG vom April kann der Studienbetrieb wie geplant im September beginnen. Die Ursache des Brandes mit einem Schaden von rund 30 Millionen Franken bleibt vorerst unklar.

Nach dem Grossbrand im Campus-Neubau der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg-Windisch AG vom April kann der Studienbetrieb wie geplant im September beginnen. Die Ursache des Brandes mit einem Schaden von rund 30 Millionen Franken bleibt vorerst unklar.

Der Studienbeginn an der FHNW am 16. September sei sichergestellt, teilte das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) am Freitag mit. Alle Bachelor- und Masterstudiengänge der Pädagogischen Hochschule sowie der beiden Hochschulen für Technik und Wirtschaft würden starten.

Der Campus-Neubau wird ab Mitte Juli bis Ende Jahr in zwei Etappen bezogen. Die Sanierungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren und kommen gemäss BKS planmässig voran.

Der Campus beim Bahnhof Brugg wird vom Generalunternehmen Hauser Rutishauser Suter (HRS) mit Sitz in Frauenfeld TG errichtet. Der Kanton Aargau kauft den Campus von der HRS nach Fertigstellung für knapp 190 Millionen Franken.

Der Campus-Neubau wird mit Ausnahme der vom Brand stark beschädigten 3. und 4. Obergeschosse per 15. Juli in den Eigentum des Kantons übergehen. Die Obergeschosse sollen per Ende Oktober den Besitzer wechseln.

Brandursache weiterhin unklar

Noch ungeklärt ist die Brandursache. Klarheit erhofft sich die Staatsanwaltschaft Aargau von einem Gutachten, dass sie beim Forensischen Institut Zürich in Auftrag gab.

Der Brand im noch ungenutzten Campus-Neubau beim Bahnhof Brugg war in der Nacht auf den 11. April ausgebrochen. Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer löschen.

Es gab keine Verletzten. Der Brand und vor allem der starke Rauch hinterliessen auf einer Geschossfläche von 22’000 Quadratmetern Schäden.

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