Die Dengue-Epidemie in Nicaragua breitet sich immer weiter aus. Stündlich stecken sich in dem mittelamerikanischen Land mindestens acht Menschen mit dem Fieber an, wie Regierungssprecherin Rosario Murillo sagte.
Über 1000 Menschen würden derzeit wegen Verdachts auf Dengue in Spitälern behandelt. Bislang sind in diesem Jahr in Nicaragua 14 Menschen an der Krankheit gestorben.
In ganz Mittelamerika sind nach der jüngsten Erhebung der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (OPS) mehr als 94’000 Menschen erkrankt. In Honduras erlagen 27 Patienten der Krankheit, in Guatemala sechs und in El Salvador drei.
Das Dengue-Fieber wird vor allem durch die Mücke Stegomyia aegypti übertragen. Die Krankheit greift die Gelenke an und kann zum Tod führen.