Stuhl von Harry-Potter-Autorin für fast 400’000 Dollar versteigert

Der Stuhl, auf dem die Erfolgsautorin J.K. Rowling die beiden ersten Harry-Potter-Bände schrieb, ist in New York für 394’000 Dollar versteigert worden. Der erzielte Preis lag damit fast 14 Mal so hoch wie bei bei seiner vorherigen Versteigerung im Jahr 2009.

Ein Stuhl, auf dem Autorin J.K. Rowling die ersten zwei Harry-Potter-Romane schrieb, ist in den USA für 394'000 Dollar versteigert worden. (Archivbild) (Bild: sda)

Der Stuhl, auf dem die Erfolgsautorin J.K. Rowling die beiden ersten Harry-Potter-Bände schrieb, ist in New York für 394’000 Dollar versteigert worden. Der erzielte Preis lag damit fast 14 Mal so hoch wie bei bei seiner vorherigen Versteigerung im Jahr 2009.

Der Eichenstuhl stammt aus den 30er Jahren, wie das Auktionshaus Heritage Auctions am Mittwoch mitteilte. Sie habe das Möbelstück 1995 als alleinerziehende Mutter in einer Sozialwohnung im schottischen Edinburgh mit drei weiteren nicht zusammenpassenden Stühlen geschenkt bekommen, schrieb Rowling in einem Brief, dem sie seiner ersten Versteigerung vor 14 Jahren beigelegt hatte.

Er sei damals der bequemste der vier Stühle gewesen, berichtet die heute 50-Jährige. «Mein nostalgisches Ich findet es sehr traurig, sich von ihm zu trennen, aber mein Rücken freut sich.»

Rowling hatte den Stuhl erstmals im Jahr 2002 zugunsten einer Wohltätigkeitsorganisation versteigern lassen. Damals beschrieb sie ihn mit Wörtern in pinker, goldener und grüner Farbe. «Du findest mich vielleicht nicht hübsch, aber beurteile mich nicht nach dem Äusseren», lautet die Beschriftung. «Ich habe Harry Potter geschrieben, während ich auf diesem Stuhl sass.» Der Stuhl trägt zudem die Unterschrift der britischen Schriftstellerin.

Rowling hatte 2007 das letzte Buch der siebenbändigen Harry-Potter-Reihe veröffentlicht. Insgesamt wurden weltweit mehr als 450 Millionen Bücher über den Zauberlehrling und seine Freunde Ron und Hermine verkauft. Auch die Verfilmung ihrer Abenteuer schlug mit einem Einspielergebnis von sieben Milliarden Dollar alle Rekorde.

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